Marie S. Ueltzen
Die Künstlerin vor ihrem Werk "Interview mit einer Frau mit sichtbarem Gehirn"
Einzelausstellungen (Auswahl)
2020 intersection, KW/RANDLAGE, Showroom
2019 schwimmmoos, Galerie Altes Rathaus, Worpswede
2018 mittendrin, Galerie KW/Randlage
2017 Galerie KW/Randlage
2016 nebenan, Galerie KW/Randlage
2015 Der Stumpf wird heilen, Legales Bremen
2015 immer noch, Galerie Möller Warnemünde/Rostock
2012 Erstickungen, Freudenburg Bassum
2012 Erstickungen, Galerie Teterow
2012 Paramente, Dommuseum Bremen
2011 122 Blüten und ein Hamster, Litfass
2010 Erstickungen eins, GIM Galerie Medienhaven Bremen
1990 Packhaus Theater im Schnoor, Bremen
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2019 LEBE DEIN AENDERN, Galerie Altes Rathaus, Worpswede
2019 Mackensen-Bildteppich, Große Kunstschau, Worpswede
2018 aufbruch, Galerie Altes Rathaus Worpswede
2017 Cool Winterausstellung, Galerie KW/Randlage
2013 Galerie im Traklhaus, Salzburg
2012 8Stunden27, Güterbahnhof, Bremen
2012 BBK Schau, Galerie Mitte, Bremen
2012 Paramente, Dommuseum Bremen
2011 7. Bremer Kunstfrühling, Gleishalle Güterbahnhof Bremen
Veröffentlichungen (Auswahl)
Marie S. Ueltzen, Früher ist hinten, Erzählung, Wohlfein Verlag, 2016
Marie S. Ueltzen, Erstickungen - eins, Katalog, Galerie im Medienhaven, Bremen, 2010
Filmografie
1992/93 Die Hafenpiraten Teil II., Kurz-Spielfilm. Regie: Joachim Hofmann. Fehrfeld Studios.
1989 Die siebte Schwangerschaft, BRD, Kurz-Spielfilm. Regie: Joachim Hofmann.
1988 Die Hafenpiraten, BRD 1988, Kurz-Spielfilm. Regie: Joachim Hofmann, Ali Eichelbach, Oliver Becker. Kamera und Schnitt: Joachim Hofmann. Ausgezeichnet mit dem Publikumspreis des Hamburger NoBudget Kurzfilmfestival 1989.
Früher ist hinten
Nach einem einmonatigen Arbeitsaufenthalt in Saigon (Vietnam) 2015 schrieb sie an ihrer Erzählung Früher ist hinten, der 2016 im Wohlfein Verlag veröffentlicht wurde. Trotz größter Flugangst absolviert die Künstlerin Marie S. Ueltzen zunächst einen Testflug nach Paris, um einige Monate später tatsächlich in einen Flieger nach Saigon zu steigen. Der Umgang mit der eigenen tiefen Furcht endet lange nicht bei der Beschreibung durchgestandener Flüge, denn sie durchwandert mit sezierendem Blick ihre Vergangenheit und erinnert sich an Erlebnisse, mit denen sie sich auf oftmals grimmig amüsierte und ebenso tieftraurige Weise auseinandersetzt. Der Blick des Kindes in den Lauf einer geladenen Schrotflinte kurz vor dem Abschuss, ihr Aufwachsen im Forsthaus, die Widerspenstigkeit des Erwachsenwerdens, der Spagat des Muttertieres zwischen Eheleben und Kunstzirkus, der kleine Godzilla unter der eigenen Schädeldecke oder die Vermeidung des Tragens von Hasenkostümen sind nur einige Erzählungen über Freundschaft, Liebe, Stolz, Flucht und Rituale, Gott, Tod und Kinder, über Widerstand und Güte, Angst und Mut, Gestern und Heute. Diese Erzählung ist ein spannender Schlüssel zum weiteren Verständnis der sehr persönlichen Werke einer Künstlerin, die sich nie dem Mainstream untergeordnet hat. ISBN 978-3-980-75550-4
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